Sind Merger "ungesund"?

4. Februar 2012

Nach einem wunderschönen Urlaub in Vietnam und ein paar intensiven Arbeitswochen melde ich mich wieder zu meinem Spezialthema „Merger“ zurück.
Ich beschäftige mich gerade im Rahmen eines Projekts bei einem großen deutschen Automobilhersteller mit Gesundheit und Führung; bzw. was man in der Führung tun kann, um das Thema Gesundheit gar nicht erst zum Thema machen zu müssen.
Eine der wesentlichen Grundlagen bei diesem Projekt ist „Salutogenese“ (nach Aaron Antonovsky 1923–1994); also die Frage nach der Entstehung und der Erhaltung unserer Gesundheit.
Dabei spielen die folgenden Voraussetzungen eine große Rolle:
– der Glaube, dass das Leben einen Sinn hat..
– die Fähigkeit, dass man die Zusammenhänge des Lebens versteht…
– die Überzeugung, dass man das eigene Leben gestalten kann..
Ersetzen Sie nun das Wort „Leben“ mit „Unternehmen“ oder „Akquisition“ oder „Merger“; denken Sie an eine eigene erlebte, oder bekannte Situation und überprüfen Sie die oben genannten Bedingungen: „Sinn“: vielleicht, „Zusammenhänge“: da wird es schon eng, und bei „gestalten“, uje – das trifft man nur sehr, sehr selten.
Also, wenn sich daraus nicht eine gute Basisanleitung für gelungenen Mergerprozess ableiten lässt?