Die gute Nachricht zum Jahreswechsel: "Die Weisheit ist an die Spitze zurückgekehrt…

29. Dezember 2012

In einem Bericht vom Standard K5/29.Dez12 wird eine Untersuchung zitiert, in der festgestellt wurde, dass „vor fünf Jahren lag der Schwerpunkt des Topmanagements auf Kooperation und Teamwork,  scheint der Führungsstil heute straffer und autoritärer zu werden (….). Die Handlungsvorgaben und die Strategiefindung sind (…) verstärkt zu einer Aufgabe des Topmanagements geworden, dass die zweite Ebene nur noch bedingt in die Entscheidungsfindung mit einbezieht.“ Dazu gleich ein weiteres Zitat auf Seite K6. „Nur jede zehnte Führungskraft gibt was auf die Meinung und Einschätzung der ganz obersten Etagen – die Vertrauensressourcen sind stark erodiert.“
Braucht es dazu noch eines Kommentares? Wenn die obige Untersuchung stimmt, dann hat könnte man diese Umkehrung damit erklären, dass die Erfahrungen aus der Krise einige (wie viele?) Topmanager einfach weiser, klüger gemacht hat und sie daher selber die Komplexität, die Dynamik des Geschehens durchschauen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen können. Also, ohne die Perspektiven anderer auskommen. Daher ist nur „billig und recht“, wenn sich die nächste Ebene einfach auf die Umsetzung der Vorgaben konzentriert, mit oder ohne Vertrauen…