Unklare Sinnzusammenhänge erhalten die Unverzichtbarkeit von Führungskräften

19. Juli 2013

„Ich muss immer wieder appellieren, dass…“
„Wenn ich nicht konsequent dahinter bin, dann geschieht gar nichts“
„So schnell kann ich gar nicht schauen und schon ist wieder der Schlendrian eingekehrt“
„Habits die hard“
Warum hält sich das Eltern-Kind-Muster auch unter erwachsenen Organisationsmitgliedern so hartnäckig? Warum sind MitarbeiterInnen so uneinsichtig, dass des ohne die mahnende Führungskraft nicht ginge?
Der Verdacht liegt nahe: die Vermittlung, besser die Entwicklung von „Ein-Sicht“ scheint mit größerer Mühe verbunden zu sein als das Inkaufnehmen der Rolle des ‚ewigen Ermahners‘.
Was man Ein-sieht (im wahrsten Sinne des Wortes), eröffnet den Zugang zu Sinn und zu sinnvollem Handeln. Dann braucht man nicht den kritischen Beobachter hinter sich, man macht einfach das Richtige, weil man es „sinnvoll“ findet. Wenn Sinn entwickelt worden ist, braucht es keine Führung mehr, die sich um die „Umsetzung“ kümmert.
Führung könnte sich dann sinnvolleren Aufgaben zuwenden und sich vielleicht statt in „Klage-Austausch“ in „Begeisterungskommunikation“ üben.