Veränderungen bewältigen 1. Schritt: spielen Sie mit Ihrem Bild von Organisation
2. Dezember 2014
Der Standard schrieb am Sonntag 30.11. auf K11:
„Die größte Herausforderung für Chefs: Veränderungen“ und zitierte die Ergebnisse einer Hays Studie. Management tut sich schwer den permanenten Anforderungen an Veränderungen zu entsprechen. Man sieht sich vor allem in der „Rolle eines Stabilisators“.
Das ist schon mal gut, Veränderung geht einfacher, wenn man zuerst Klarheit geschaffen hat, was können und wollen wir erhalten, was an Bewährtem und Vertrautem in die unbekannte Zukunft mitnehmen.
Und erst dann – mit Gelassenheit – ran an die Veränderungen. Gelassenheit entsteht, wenn man weiß, Veränderungen können nicht (ingenieursmäßig) gestaltet werden – auch wenn die Managementliteratur und Berater das versprechen. Man kann nur (und das ist schon viel) Rahmenbedingungen für bewusste Veränderungen schaffen und Interventionen setzen.
Wirkungsvolle Interventionen brauchen aber eine Vorstellung, womit habe ich es zu tun?
Wenn ich die Organisation als Maschine betrachte, wo ein Rad in das andere greifen muss, damit alles läuft, werden ich andere Ideen des Eingreifens entwickeln, als wenn ich meine Organisation als große Familie oder als einen Organismus, als einen Körper mit einem klugen Gehirn beschreibe oder ob ich von einem Biotop ausgehe, von einem Schwarm, von einem soziologischen Netzwerk usw.
Machen Sie mit einem kleinen Kreis ein Brainstorming und nutzen Sie so viele Bilder als möglich, spielen Sie Optionen durch: Wie würden wir eingreifen, vorgehen, wenn unsere Organisation…..wäre.
Freuen Sie sich auf Ihre Ideen und die größte Herausforderung wird zu einem spannenden Prozess.