Leadership by Merkel

25. März 2016

Bernd Ulrich charakterisiert in der „Die Zeit“ vom 26. März 16 in seinem Artikel „War´s das?“ die Politik von Angela Merkel mit bemerkenswerten Beschreibungen. Ich habe diese, kaum verändert,  auf ein empfehlenswertes Leadership-Konzept für Unternehmenssituationen in kaum durchschaubaren Dynamiken übertragen:
„Führung muss in einem komplexen und konsensorientierten Gebilde mit gemeinsamen Lernprozessen arbeiten, erzwingen lässt sich nur ausnahmsweise etwas und das rächt sich später sowieso.
Gute Führung bedeutet die Überführung von Paradoxien in Prozesse.
Führung liefert – wie es in unsicheren Zeiten von ihr gerne verlangt wird – keine raschen inhaltlichen Lösungen, denn sie weiß, dass die damit verbundenen Erwartungen nur enttäuscht werden können. Ein Kreislauf, der noch zu mehr Unsicherheit und damit zu Vertrauensverlust führt.
Daher liefert Führung keine raschen Ergebnisse, sondern schafft Konstellationen, in denen alle Betroffenen neue und produktive Erfahrungen machen können, in denen Regression bestraft und Lernen belohnt wird. Dazu gehört auch das „Portionieren“ von Ängsten und die Konfrontation mit den Folgen des eigenen Handelns.“
Viele Erfolg bei der Umsetzung